Eine Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB)
in Kooperation mit WIENXTRA-Institut für Freizeitpädagogik

Termin: Mi, 24. April und Do, 25. April 2024, jeweils 9:00 bis 17:00 Uhr
Ort: WIENXTRA-Institut für Freizeitpädagogik, Albertgasse 35/II, 1080 Wien
Zielgruppe: ErwachsenenbildnerInnen, TrainerInnen, MultiplikatorInnen
Teilnahmegebühr: Euro 56,-
Anmeldung (bis 11. April 2024) und Information: WIENXTRA, T 01/40 00-834 15, ifp@wienxtra.at
Der Workshop ist mit 1,0 ECTS im Rahmen der wba akkreditiert.
Workshopleitung: Helmut Peissl, Simon Olipitz



Die aktuelle Diskussion um die politischen Folgen von „Fake News“, um die personalisierte Anzeige von Medieninhalten auf Suchmaschinen und Social-Media-Plattformen oder um die Auswirkungen von Hass im Netz verdeutlicht eindringlich, dass die Fähigkeit zu einem kompetenten und kritischen Umgang mit Medien in unserer Gesellschaft immer relevanter wird. Technisch vermittelte Medien durchdringen zunehmend fast alle Bereiche des Alltags, bestimmen maßgeblich unsere Wahrnehmung von Wirklichkeit und prägen unsere Handlungen und unsere Beziehungen. Medien bilden somit eine Grundlage für das Verständnis von Demokratie und politischem Handeln. Diese Entwicklung lässt sich mit dem Begriff Mediatisierung der Lebenswelt benennen.

Kritische Medienkompetenz betont die politische Dimension des Medienhandelns. Interessenlagen, Machtstrukturen, ökonomische Verhältnisse und soziale Dynamiken gilt es zu verstehen, um den bewussten Umgang mit Medien zu ermöglichen: im Sinne von Rezipieren, Analysieren und Gestalten der Inhalte auf individueller, sozialer und kultureller Ebene.

Der Workshop vermittelt anhand aktueller Aspekte des Medienwandels Wissen über und Analysewerkzeuge zu Themen wie:

  • Medienökonomie und Digitalisierung
  • Filterblasen und Echoräume
  • Strategien gegen Fake News und Hasssprache
  • Big Data
  • Schutz der Privatsphäre
  • Medien-/Urheber- und Persönlichkeitsrecht
  • Datensouveränität

Workshopleitung

  • Helmut Peissl, Studium der Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt; Leitung von Studien zum nichtkommerziellen Rundfunk in Österreich und Europa mit Schwerpunkt auf Medien und Mehrsprachigkeit, Lebensbegleitendes Lernen und Public Value, leitet seit 2010 das Community Medien Institut COMMIT (www.commit.at). Externer Trainer der ÖGPB.
  • Simon Olipitz, studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien und Medienmanagement an der FH St. Pölten. Seit 2017 Mitarbeiter von COMMIT in den Bereichen Bildungsmanagement und Kritische Medienkompetenz. Externer Trainer der ÖGPB.

Weitere Informationen: www.politischebildung.at/bildungsangebote/kritische-medienkompetenz/

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