CMS! ist ein akademisches Start-Up des Wiener Forums für Demokratie und Menschenrechte mit dem Ziel Plastik im Mittelmeer zu reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, analysieren wir nationale und internationale rechtliche Rahmenbedingungen, arbeiten eng mit renommierten NGOs und Institutionen aus ganz Europa zusammen und geben praktische Ratschläge zur Reduzierung von Plastik im Alltag. Engagierte Menschen mit unterschiedlichem akademischen Hintergrund bilden unser Team, das ein gemeinsames Ziel verfolgt – ein sauberes Meer!


CMS! wird gefördert von der Hermann und Marianne Straniak Stiftung.

Projektleitung

Das Projekt wird von Hannes Tretter (wissenschaftliche Leitung) und Clara Zimmermann (organisatorische Leitung) geleitet. CMS! wurde von Philip Wilfing und Hannes Tretter gegründet.


EU Politik

Das EU-Politik Team analysiert den Status Quo der Initiativen, Strategien und Aktionspläne der EU-Institutionen im Hinblick auf die Plastikverschmutzung des Mittelmeers.

Wir analysieren die verfügbaren Dokumente und Absichtserklärungen und vergleichen diese in Hinblick auf ihre möglichen Auswirkungen auf die Reduzierung von Plastikmüll.

Einige der Pläne klingen vielversprechend, aber wir sind überzeugt, dass noch viel Arbeit vor uns liegt, um dem politischen Willen zum großen Durchbruch zu verhelfen.


EU Recht

Das EU-Recht Team befasst sich mit den Bemühungen der Europäischen Union zu einem kooperativen Umgang mit Siedlungsabfällen und dem Schutz des maritimen Ökosystems.

Ziel der Arbeit ist es, die einschlägigen EU-Verordnungen und –Richtlinien sowie andere Rechtsakte anhand verschiedener Sachverhalte zum Thema Plastikmüll umfassend zu vergleichen.

Da die Vermüllung durch Plastik ein immer dringlicheres Problem für das Mittelmeer darstellt und nicht nur die Küstenstaaten, sondern die gesamte Europäische Union davon betroffen ist, sehen wir es als eine wichtige Aufgabe der Union an, das Problem anzugehen – insbesondere durch die Regulierung von Aktivitäten an Land und die Entwicklung eines strukturierteren Ansatzes und einer systematischen Zusammenarbeit in Meeresangelegenheiten.


Corporate Social Responsibility (CSR)

Das CSR-Team befasst sich mit der Verantwortung von Unternehmen, die Kunststoffprodukte herstellen, verwenden und recyceln oder entsorgen.

Ziel ist es, aufzuzeigen, warum Unternehmen für ihren Plastikmüll im Mittelmeer und weltweit verantwortlich sind, sowie Informationen zu bewährten Verfahren zu sammeln und auszuwerten und Empfehlungen zu geben.

Dazu analysieren wir Rechtsdokumente und Initiativen zur sozialen Verantwortung von Unternehmen wie den Global Compact, die Ruggie-Prinzipien, die OECD-Leitlinien, die CSR-Strategie der Europäischen Union sowie bereits umgesetzte CSR-Aktivitäten in der kunststoffverarbeitenden Industrie, indem wir Nachhaltigkeitsberichte prüfen und ergriffene Maßnahmen evaluieren.


UN & OSZE

Wir analysieren internationale rechtliche und politische Dokumente, Programme und Maßnahmen mit einem Bezug zu Kunststoffabfällen. Dabei konzentrieren wir uns auf die Arbeit des UN-Umweltprogramms (UNEP) sowie der OSZE und ihrer Mittelmeer-Kooperationspartner. Wir bewerten bestehende Empfehlungen, Maßnahmen und Gesetze im Hinblick auf ihre Relevanz für die Bekämpfung von Plastikmüll im Mittelmeer.


Wissenschaftliche Zusammenarbeit

Wir unterhalten die Kommunikation und Zusammenarbeit mit Universitäten und Forschungsinstituten in den Mittelmeeranrainerstaaten sowie mit Nichtregierungsorganisationen, die sich der Meeresverschmutzung durch Plastik befassen.
Außerdem lädt das Team Rechtswissenschaftlerinnen und Meeresbiologinnen zur Zusammenarbeit bei der Formulierung rechtspolitischen Empfehlungen und Initiativen zur Bekämpfung der Plastikverschmutzung ein.


Rechtsprechung

Wir analysieren und bewerten die internationale und europäische Rechtsprechung in Bezug auf Plastik im Mittelmeer. Insbesondere erheben wir die Relevanz der Urteile in Bezug auf eine saubere und sichere Umwelt und das Wohlergehen der Menschen und untersuchen Grundsätze und Konzepte, die sich in der Rechtsprechung widerspiegeln. Unsere Analyse konzentriert sich auf die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) und des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR).


Rechtsvergleichung

Wir nehmen eine rechtsvergleichende Bewertung der Berichte über die internationalen und europäischen Rechtsrahmen einerseits und der nationalen Berichte der Kooperationspartner*innen in den Mittelmeeranrainerstaaten andererseits vor. Auf diese Weise analysieren wir die allgemeine Umsetzung internationaler und europäischer rechtlicher und politischer Verpflichtungen, systematische Rechtslücken sowie die Rechtspraxis und „Best Practice“-Beispiele. Unsere Analyse dient als Grundlage für rechtspolitische Empfehlungen an internationale, europäische und nationale Akteur*innen.


Social Media

Wissenstransfer erhöht die Wirkung und die Verbreitung von akademischen Diskussionen und bereichert die Forschung. So verbreitet das Social Media Team Nachrichten und Forschungsergebnisse zu legislativen Entwicklungen, die auf die Reduzierung von Plastik im Mittelmeer abzielen. Außerdem geben wir über verschiedene Social Media Kanäle Ratschläge, wie man als Einzelperson im Alltag zu einem saubereren Meer beitragen kann. Um das Problembewusstsein für Plastikmüll zu schärfen, werden wir Veranstaltungen mit nationalen und internationalen Expert*innen und Interessenvertreter*innen organisieren und fruchtbare Diskussionen auf unserer Website veröffentlichen.

Bleibt auch über Facebook & Instagram immer am neuesten Stand:

www.facebook.com/cms.cleansea

www.instagram.com/cms.cleansea