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Die Straniak Academy for Democracy and Human Rights ist eine 14-tägige Sommerakademie für fortgeschrittene Studierende und junge Graduierte aus EU-, Westbalkan- und Kaukasus-Staaten und wurde seit 2013 mit zwei Unterbrechungen fünfmal in Montenegro und einmal in Albanien durchgeführt. Sie wurde von Hannes Tretter in Kooperation mit Prof. Ivana Jelić (Universität Podgorica) gegründet und wird seit 2019 in Zusammenarbeit mit Prof. Christina Binder (Bundeswehr Universität München) und Prof. Vasilka Sancin (Universität Ljubljana) weitergeführt. Die Akademie trägt den Namen ihres Hauptsponsors, der Hermann und Marianne Straniak Stiftung (Sarnen, Schweiz).
Dem Lehrpersonal der Akademie gehören Wissenschafter*innen des Wiener Forums für Demokratie und Menschenrechte, Lehrende von Partneruniversitäten sowie ausgewählte Expert*innen mit entsprechenden praktischen Erfahrungen an. Die Lehrenden unterrichten im Tandem, wobei jeweils eine Lehrende/ein Lehrender aus einem EU-Mitgliedsstaat sowie einem westlichen Balkanstaat gemeinsam vortragen, was für eine spannende Belebung von Vortrag und Diskussion sorgt.
Im Mittelpunkt der Akademie steht der Brückenschlag zwischen universitärer und praxisbezogener Ausbildung im Bereich Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit durch ein interdisziplinäres und interaktives Format. Neben der Basisausbildung werden jeweils aktuelle bzw. für die Region besonders relevante Themen behandelt.
Die Unterrichtssprache ist Englisch. Die Akademie bietet 30 bis 35 Studienplätze, wobei eine geringe Kostenbeteiligung der Studierenden vorgesehen ist.
Das Programm umfasst ein weites Spektrum an Themen, angefangen von Entwicklung, Bedeutung und Konzeption von Demokratie, Rechtsstaat und Menschenrechten, dem Prinzip der Menschenwürde und der Kultur der Menschenrechte, den wichtigsten internationalen und europäischen Instrumenten und Organisationen, den rechtsstaatlichen Mechanismen zur Durchsetzung, Gewährleistung und Förderung von Menschenrechten, bis hin zu aktuellen Herausforderungen und Bedrohungen dieser grundlegenden Werte demokratischer Gesellschaften. Zudem widmet sich das Programm wichtigen Spezialthemen, wie
- Verbot von Folter und unmenschliche Behandlung,
- Verbot von Sklaverei und Menschenhandel,
- Schutz der persönlichen Freiheit und Garantien eines fairen Verfahrens,
- Bekämpfung von Gewalt und Korruption,
- Schutz von Privatsphäre, individuelle Selbstbestimmung und Datenschutz,
- Meinungs-, Informations- und Medienfreiheit,
- Rechte von Frauen und Kindern,
- Schutz ethnischer Minderheiten,
- Soziale, wirtschaftliche und kulturelle Rechte,
- Schutz der Umwelt und des Klimas.
Ob die Corona-Pandemie es zulässt, die Akademie im September 2021 durchzuführen, wird im April dieses Jahres entschieden und auf dieser Website bekanntgegeben.