Der Erste Wiener Protestwanderweg, ein Projekt von Zentrum polis und dem Schriftsteller Martin Auer, macht für Jugendliche erfahrbar, was in der Vergangenheit an Rechten für uns alle erstritten wurde, wie Menschen sich organisiert und viel erreicht haben – und wie diese Kämpfe und Errungenschaften das Wiener Stadtbild bis heute prägen.
An Orten, die mit solchen Protesten in Verbindung stehen, vorzugweise an Orten, die es ohne Protestbewegung so nicht geben würde, werden sogenannte „mobile tags“ angebracht. Das sind zweidimensionale Strichcodes, die mit einem Smartphone eingelesen werden können und so eine Verbindung zum Internet herstellen. Auf diese Weise können für den Ort relevante Informationen (Texte, Bilder, Tondokumente und Videos) direkt an Ort und Stelle abgerufen werden.
Projektwebsite: www.protestwanderweg.at
Der Wiener Protestwanderweg kann alleine oder in der Gruppe erwandert werden. Er ist für die schulische wie außerschulische Bildungsarbeit geeignet und wird durch entsprechende Materialien für die Vor- und Nachbereitung im Unterricht oder in der Jugendgruppe ergänzt. Das Projekt schafft eine Verbindung zwischen historischer und politischer Bildung und ist nicht nur für Fächer wie Geschichte und Politische Bildung geeignet, sondern auch für Lehrausgänge in allen Fächern, welche die Urteils- und Analysefähigkeit und die politische Mündigkeit der Schüler*innen fördern wollen.
Zum Überblick über die Protestwanderweg-Stationen
Begleitheft zum Protestwanderweg
Das Begleitheft für Lehrkräfte, Jugendgruppen und Interessierte enthält Basisinformationen zu den einzelnen Stationen, Tipps zur Vor- und Nachbereitung im Unterricht sowie eine genaue Anleitung zum „Protestwandern“.
Zum Download des Begleithefts im polis-Shop
Führungen und Workshops zum Protestwanderweg
Martin Auer, der Autor der Stationen des Wiener Protestwanderwegs, steht gerne für Führungen und Workshops im Zusammenhang mit dem Protestwanderweg – zum Beispiel geführte Wanderungen zu ausgewählten Stationen oder die Nachbearbeitung in Form von Erzähltexten, Spielszenen oder Videos – zur Verfügung.
Anfragen für Führungen und Workshops unter: post@martinauer.net
Kosten: nach Vereinbarung
Mit Unterstützung von
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF), Plattform Respekt.net, Stadt Wien, Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus, Bundeskanzleramt: Förderung frauenspezifischer Vorhaben, 3., 4., 6., 7. und 9. Wiener Gemeindebezirk, buero8, GPA-djp, WUK